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Verzahnungsverfahren – Die hohe Kunst für passgenaue Verbindungen und maximale Leistungsübertragung

Verzahnungsverfahren sind eine Kombination verschiedener spanender Bearbeitungsverfahren  sowohl mit geometrisch bestimmten als auch unbestimmten Schneiden zur Herstellung von formschlüssigen Verbindungen an Bauteilen. Hierzu zählen Steck-, Pass-, Kerb-, Keil- Schräg- oder auch Evolventenverzahnungen. Zum Einsatz kommen dabei spezielle Technologien wie das Wälzfräsen, -schälen, -drehen oder -stoßen. Alle Verfahren lassen sich in unsere universellen Bearbeitungs- und Fertigungszentren integrieren, um so zusätzliche spezifische Einzelmaschinen ausschließlich zur Verzahnungsherstellung einzusparen.

Wälzfräsen

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Das Wälzfräsen ist ein hochproduktives Fräsverfahren zur Herstellung von Verzahnungen, vorwiegend für Zahnräder, welche durch das Abwälzen eines speziellen Wälzfräswerkzeuges am Werkstück erzeugt werden. Das Wälzfräsen können wir sowohl auf unseren horizontalen als auch auf unseren vertikalen Fertigungs- und Dreh-Fräszentren integrieren und damit nahezu alle beliebigen Zähnezahlen und Schrägungswinkel für unterschiedlichste Werkstückgrößen erzeugen. Damit stellen wir alle gängigen Verzahnungen an Ihrem Bauteil, wie Außengerad- und Schrägverzahnungen, Kegelradverzahnungen oder Schraubenverzahnungen, prozessintegriert her und können damit geringe Nebenzeiten und eine kosteneffiziente Produktion ihres Bauteils garantieren. Zudem bietet unsere hauseigenes Technologie-Interface „GearHobbing aUI“ die Möglichkeit Bearbeitungsprogramme automatisiert zu erstellen ohne umfangreiche Vorkenntnisse in der NC-Programmierung.

Wälzschälen

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Das Wälzschälen, auch bekannt als Power Skiving, ist ein Hochleistungs-Verzahnungsverfahren welches insbesondere zur hochproduktiven Herstellung von Innen- und Außenverzahnungen, speziell für Steck-, Schräg- oder Stirnradverzahnungen, angewandt wird. Das Verfahren, bei dem Werkstück- und Werkzeugachse immer in einem bestimmten Winkel zueinander stehen müssen, zeichnet sich vor allem durch seine extrem hohe Produktivität und hohe Schnittgeschwindigkeiten im Vergleich zum Stoßen oder herkömmlichen Wälzfräsen aus. Durch die Verfahrensintegration dieses Prozesses in unsere vertikalen und horizontalen Bearbeitungs- und Fertigungszentren, lassen sich komplexe Bauteile mit Verzahnungen komplett in einer Aufspannung wirtschaftlich bis Verzahnungsklasse 7 bearbeiten. Zudem bietet unsere hauseigenes Technologie-Interface „GearSkiving aUI“ die Möglichkeit Bearbeitungsprogramme automatisiert zu erstellen ohne umfangreiche Vorkenntnisse in der NC-Programmierung.

Wälzstoßen

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Das Wälzstoßen, ein Unterverfahren des Verzahnungsstoßens, ist ein sehr flexibles kombiniertes Verfahren aus Wälz- und Stoßbewegung zur Herstellung beliebiger Innen-, Außen- oder Sonderverzahnungen welches sehr universell eingesetzt werden kann. Da es wirtschaftlich aufwendiger ist, kommt es meist nur für kleinere Losgrößen bzw. sehr spezielle Werkstücke zum Einsatz, für die geometrie- und kollisionsbedingt das Wälzsschälen oder Wälzfräsen nicht geeignet ist. Aufgrund der flexiblen Konfiguration unserer Bearbeitungs- und Fertigungszentren lässt sich das Verfahren jedoch problemlos in weitere Hauptprozesse integrieren und somit auch komplizierte Bauteile unterbrechungsfrei bearbeiten.

Verzahnungsstoßen

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Das Verzahnungsstoßen, oft auch nur als Stoßen bezeichnet, ist ein flexibles spanendes Verfahren auf Basis geradliniger Stoßbewegungen mit bestimmter Schneide zur Herstellung gerader Innen-, Außen- oder Sonderverzahnungen aber auch Nuten. Das Verfahren wird entweder unter Verwendung angetriebener Sonderstoßwerkzeuge oder durch laterale Bewegung des eingesetzten Werkzeugaggregates abgebildet. Dabei wird der Einsatz von Stoßrädern oder Einzelstoßwerkzeugen  unterschieden.

Invomilling

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Das Invomilling ist ein neuartiges, hersteller-patentiertes Verzahnungsfräsverfahren welches sich insbesondere zur äußerst flexiblen Herstellung von Außenverzahnungen und Passverzahnungen eignet. Mit dem Verfahren ist es möglich verschiedenste Verzahnungsprofile mit nur einem standardisierten Werkzeugsatz herzustellen. Zum Einsatz kommen dabei in der Regel Scheibenfräser welche sowohl Schrupp- als auch Schlichtverfahren abbilden. Es eignet sich daher eher für kleinere und mittlere Serien, ist in diesem Feld jedoch äußerst produktiv und wirtschaftlich. Hervorzuheben ist, dass sich mit diesem Verfahren auch unkompliziert Verzahnungen mit sehr großem Modul herstellen lassen.